Wale, Wellen, Vulkane – Maui

Man sagte uns, dass Maui bei Weitem nicht so stressig und touristig wie O’ahu sein sollte und das ist absolut richtig. Schon bei unserer Ankunft, 21 Uhr am Abend, haben wir von der netten Damen von der Autovermietung ein Upgrade auf ein einen Jeep Wrangler bekommen. Zwar nicht kostenlos aber doch sehr Preiswert. Dieses Auto sollte sich auch als wesendlich praktischer auf der Vulkaninsel erweisen, als der ursprünglich gebuchte Chevrolet Spark ( Opel Corsa). Außerdem bekamen wir jede Menge Informationen über sehenswerte Orte auf Maui. Man könnte es schon Geheimtipps nennen. 🙂

Unsere Unterkunft war wieder ein Hostel. Doch dieses mal in einem gemischten 4 Bett Zimmer.  Man sollte erwähnen, dass die Preise für eine Unterkunft auf O’ahu bereits unverschämt teuer waren. Auf Maui waren die Preise noch einmal doppelt so hoch. Daher waren wir über unsere „günstiges“ Hostel ganz froh, auch wenn es nicht das tollste war.

Am ersten Tag ging es auch gleich auf Entdeckungstour in den Süden der Insel. Hier kann man sogar von Strand aus weit draußen im Meer die Buckelwale springen sehen. Eigentlich sah man sekündlich die riesigen Fontänen der Wale und das war aus der Entfernung schon sehr beeindruckend. Eine Whale watching Toure stand also ausser Frage. Aber vorher ging es in ein Lavafeld und hier machte sich unser Wrangler echt bezahlt. 🙂 Die Gegend sieht aus, als wäre die Lava vor wenigen Jahren dort langgeflossen, doch der letze Ausbruch liegt bereits mehrere hundert Jahre zurück.

Auch am folgenden Tag ging es auf Entdeckungsfahrt zu den Orten die uns empfohlen wurden. Darunter ein Vegan / Organic / Healthy  Restaurant. Wir waren von dem Essen und den Getränken dort so begeistert, dass wir am kommenden Tag unser Frühstück dort planten. Doch vorher stand ein sehr sehr früher Aufstiegt ( mit dem Auto ) auf den Vulkan Haleakala auf dem Programm. Zusammen mit einer Zimmergenossin ging es um 3:30 in der Nacht los zum über 3000 Meter hohen Kraterrand um einen Atemberaubenden Sonnenaufgang zu beobachten. Anschliessend ging es noch auf ein einen kurzen Walk in den 34Km umfassenden, und damit einer der größten Krater auf der Erde. In 3000 Meter höhe ist die Luft schon spürbar dünn und der kurze Walk war sehr anstrengend.

Am nächsten Tag sind wir ganz früh raus um in den Osten der Insel zu fahren. Die Strasse dort hin ist teilweise sehr eng und man sagt uns es wären über 600 Kurven. Doch vorher mussten wir unseren Wrangler gegen einen anderen tauschen. Man hat uns doch glatt den Tankdeckel geklaut, als wir uns einen Kaffee besorgt haben?! Unfassbar! Doch statt einen neuen Deckel draufzuschrauben, gab man uns einen komplett neuen Wagen. So ging es dann mit einer Stunde Verspätung auf die Entdeckungsreiche Route. Vorbei an vielen Wasserfällen ( die meisten jedoch wiedereinmal mit zu wenig Wasser), Lava Tubes ( unterirdische Tunnel in denen vor hunderten Jahren die Lava vom Krater bis zum Meer geflossen ist), Blowholes und imerwieder wunderschönen Stränden und Buchten.

Unser Programm auf Maui war straf und es ging fast jeden Morgen sehr früh raus. Auch am Tag unserer Schnockling Tour. Eigentlich war es als ganz einfache Whale watching Tour geplant, doch man empfahl uns eine Schnorchel Tour. Diese führte uns nicht nur vorbei an die vielen Walen sonder auch zu den Meeresschildkröten und dem dem erloschenen Vulkankrater Molokini, welcher als kleine Insel vor Maui aus dem Meer ragt und eine unbeschreibliche Unterwasserwelt im Kristallklaren Wasser beherbergt.

Wir werden Maui sicher noch einen Besuch abstatten. Nun geht es für uns in den frostigen Nordwesten nach Seattle.

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