Wir sind im Land von Gandalf und der Hobbits angekommen. Dieses Mal bekommen wir Besuch aus Deutschland. Meine Eltern (Peter und Gabi ) werden uns auf der 3 wöchigen Tour durch Neuseeland begleiten. Leider mussten wir uns jetzt auch schon mehrfach von einheimischen sagen lassen, dass 3 Wochen viel zu wenig sind aber wir werden versuchen ein paar Highlights der Nord und Südinsel zu besuchen.
Den Anfang macht Christchurch. Hier treffen wir meine Eltern die 2×12 Stunden Flug hinter sich haben. Dann heißt es Camper abholen, einkaufen und auf zum ersten Campingplatz. Wir haben uns dieses Mal eine neuseeländische SIM Karte besorgt, um ggf. telefonieren zu können und überall Internet zu haben. Ich habe noch nie sowas unkompliziertes erlebt. Bezahlen, Karte einsetzen, los telefonieren.
Den nächsten Tag schauten wir uns Christchurch an. Wir hatten zwar von dem großen Erdbeben von 2011 gehört aber dass die Stadt immernoch aufgebaut wird, hätten wir nicht gedacht. Das komplette Stadtzentrum ist eine Baustelle. Überall sieht man freie Flächen, wo einst große Häuser standen und Baustellen wo bereits neue Büro und Einkaufshäuser errichtet werden.
Auf Grund der knappen Zeit ging es nach ein paar Stunden Sightseeing weiter Richtung Süden. Ziel war ein kostenloser Campingplatz in Timaru, wo nach Sonnenuntergang die Pinguine an den Strand kommen, von hier aus sind wir am nächsten morgen weiter nach Dunedine aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt in Omaru und den nahegelegenen, berühmten Moeraki Boulders.
Auch in Dunedine hielten wir uns ein paar Stunden zur Stadtgesichtung auf, bevor es weiter auf die Otaro Halbinsel ging. Hier kann man Seelöwen, Pinguine und Albatrosse antreffen. Leider kommen auch hier die Pinguine erst nach Einbruch der Dunkelheit zurück an Land.
Das Wetter meinte es leider nicht gut mit uns und so verbrachten wir einige Abende in unserem Camper. Das Highlight der ersten Etappe war die Jetboat fahrt bei Queenstown. Dabei war weniger die 20 Minuten fahrt über den flachen Fluss das aufregende, mehr die 1 stündige Fahrt zu unserer Anlegestelle. Auf einer 2 Meter bereiten schotterpiste ging es entlang an einen steilen Abhang. Nichts für schwache Nerven.
Als nächstes ging es über den Haas Pass an die Westküste. Dazu mehr im nächsten Beitrag.