Mit der Fähre ging es also nun rüber auf die Nordinsel von Neuseeland. Hier wurden wir mit einer steifen Brise in Wellington empfangen. Trotz der wenigen Tage die uns noch blieben, besichtigten wir einen Nachmittag Wellington City, gingen Shoppen und fuhren mit der berühmten Cable Car. Die paar Stunden in der Stadt waren bei weitem viel zu wenig aber vor uns lagen ja noch andere tolle Orte die besichtigt werden wollten. Zum Beispiel der Tongario National Park. Hier war eigentlich ein Alpin Crossing Walk über 19 Kilometer über die Vulkane angedacht. Doch wieder einmal machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Regen und dichten Wolken liessen uns weiter nach Taupo fahren. Hier badeten wir stattdessen in den heißen Quellen und machten einen kurzen Walk zum Huka Fall. Die Nacht verbrachten wir, recht abenteuerlich, auf einem kostenlosen Campground zwischen duzenden Backpackern. Als nächstes Ziel stand der Campagner Pool und der Geyzir bei Rotorua auf dem Programm. Es ist schon erstaunlich wie aktiv die Gegend dort ist. Überall blubbert und brodelt es. Zwischen den Bäumen steigen immer wieder mal Dampfwolken auf, die auf eine heiße Quellen hinweisen. Um so erstaunlicher sind die nahe gelegenen Tropsteinhölen mit ihren tausenden Glühwürmchen. Bei solch einer Aktiven Erde vermutet man kaum diese zerbrechlichen Stalagmiten und Stalagtiten, die seit tausenden Jahren dort wachsen. Als letzte „heiße“ Attraktion wollten wir zum Hot Water Beach bei Coromandel. Doch auch dieses Vergnügen blieb uns verwärt. Die Löscher am Strand, welche sich dann mit heißem Wasser füllen, kann man nur bei Ebe buddeln. Wir hatten leider Flut. Um so beeindruckender waren jedoch die riesigen Wellen, welche mit einer enormen Wucht direkt am Strand brachen.
Unsere 3 Wochen in Neuseeland gingen leider viel zu schnell vorbei. Um die Schönheit dieses Landes komplett zu erkunden bräuchte man Monate wenn nicht sogar Jahre. Wir verbrachten unsere letzten beiden Nächte in Auckland, von wo es dann auch für meine Eltern und für uns in unterschiedlichen Flieger in die entgegengesetzten Richtungen ging.
Das sieht ja super aus. Bei euren Bildern könnte ich mich glatt auch auf die Socken machen.
Habt noch einige schöne Wochen, bevor ihr bald wieder ins ungemütliche Deutschland müsst.